Nach der Hitzeperiode kam es ausgerechnet am vergangenen Wochenende zu einem Temperatursturz. Auch in Ebhausen im Schwarzwald – nähe Nagold – zogen den ganzen Tag dunkle Wolken über den Marktplatz. Die Windböen hatten nachmittags dafür gesorgt, dass sich unsere Licht- und Tontechniker kurzfristig in die Räumlichkeiten im Rathaus verzogen hatten. Die große Bühne war bestens für die Orkanböen gerüstet – und auch wir, mit guter Partymusik und guter Laune mit vollem Anhänger angereist, hielten tapfer den Unwetterwarnungen stand. Pünktlich zur offiziellen Begrüßung durch den Bürgermeister füllte sich der Marktplatz zusehends. Nicht nur die geladenen „ehrenamtlich tätigen Helfer“, sondern etliche Gäste aus Ebhausen und den Teilorten, trotztem den stark gesunkenen Temperaturen und kamen zahlreich dick eingepackt auf das Festgelände beim Marktplatz.
Unser Programm war wieder sehr abwechslungsreich und so war für jeden Gast das passende dabei. Trotz der Kälte wurde mitgesungen, kräftig mitgeklatscht und mitgefeiert. Auch auf der Bühne war wieder jede Menge „Action“ angesagt, sicherlich auch aufgrund der Kälte ;-)). Wir boten den Gästen ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Programm und erhielten von den teilweise sichtlich frierenden Gästen auch zu später Stunde noch Applaus und Zugaberufen. Unterbrochen wurden wir gegen 22:30 Uhr von einem genialen Feuerwerk, bei dem wir Musiker nicht nur staunend gen Himmel blickten, sondern auch besorgt auf den Kirchturm direkt daneben. Die Show passte, die Funken blieben da, wo sie geplant waren und das Feuerwerk war einer der Höhepunkte. Wir knüpften direkt an das Feuerwerk an und spielten bis kurz nach Mitternacht ununterbrochen durch, und das nicht nur wegen der Kälte!
Vielen Dank an dieser Stelle an die Gemeinde Ebhausen für die Verpflichtung und tolle Bewirtung, sowie unserem Technikerteam Holger und Jan, die sich im Rathaus bei hoch gedrehtem Heizkörper richtig Sorgen um uns gemacht hatten und bei allen Gästen, die trotz den fast schon winterlichen Temperaturen so lange durchgehalten haben. Bei der Heimfahrt durch die Tiefen des Schwarzwaldes hatten wir dann bei einstelligen Temperaturen auch das eine oder andere frierende Wild am Straßenrand gesehen.